Ein musikalischer Brückenschlag zwischen Orient und Okzident, ein Opus, das sowohl Freunde schlichter Konzeptalben als auch Romantiker und Weltenbummler in seinen Bann ziehen wird.
Wolfgang Torkler hat nach 5 Soloalben nun ein best-of seiner Stücke in einem komplett neuartigen Soundgewand aufgenommen. Er hat sich dazu nach Boston im Bundesstaat Massachusetts begeben, dorthin, wo er 1997 Klavier und Komposition studierte und wo er Bertram Lehmann kennenlernte.
Bertram Lehmann ist mittlerweile Assistant Professor für World-Percussions am „Berklee College of Music“ und zusammen mit seinem ehemaligen Studienfreund konzipierte er das Album. Kontemplativ sollte es sein, geradezu minimalistisch, genau wie Torklers Kompositionen. Und dennoch warm im Sound, vielgestaltig im Instrumentarium, spontan in der Interaktion.
Sie holten Mehmet Ali Sanlikol mit ins Boot – ein türkischstämmiger, ebenfalls in Boston angesiedelter Musiker, Komponist und Multi-Instrumentalist. Er bereichert den Band-Sound um eine Vielfalt an Klangfarben durch sein traditionell vorderasiatisches Instrumentarium. Behutsam setzt er die Klänge von den Saiteninstrumenten Ud und Saz sowie den Blasinstrumenten Ney und Duduk in den von der Anlage her eher nordisch-kühlen Song-Settings ein.
Und dann klingt es kein bisschen konstruiert oder exotisch, wenn sich Bertram Lehmann mit Chinesischen Gongs, indischen Fußglöckchen, Darbukka, Mbeung-Beung, Marimbula, Zimbeln oder Naggara einbringt.
Für einen exzellenten Sound des Albums sorgen nicht zuletzt die renommierten Wellspring-Studios, die auch schon Alben wie Esperanza Spaldings Major-Debut „Esperanza“ aufnahmen.
Wolfgang Torkler – piano, composition
Bertram Lehmann – world percussions
Mehmet Ali Sanlikol – ud, saz, ney, duduk