Programm:
Vita:
Ein „Poet am Klavier“ ist Matthias Kirschnereit der Süddeutschen Zeitung zufolge. Wo
er auftritt, fesselt er die Hörer mit seiner Gabe, den Empfindungsreichtum, den erzäh-
lerischen Ausdruck und damit die menschlichen Züge in der Musik aufzuspüren und
zu vermitteln. Seine aktuelle CD „Concertant“ mit sämtlichen Werken von Robert Schu-
mann für Klavier und Orchester wurde von der Fachpresse enthusiastisch begrüßt.
Matthias Kirschnereit konzertiert weltweit mit führenden Klangkörpern wie dem Ton-
halle Orchester Zürich, Het Residentie Orkest Den Haag, den St. Petersburger Phil-
harmonikern, dem SWR Symphonieorchester Stuttgart, den Bamberger Symphoni-
kern, der NDR Radiophilharmonie, der Camerata Salzburg sowie dem Münchener
Kammerorchester. In der Saison 2019/20 wird er bei den Symphonikern Hamburg
und dem hr–Sinfonieorchester debütieren. Er arbeitete mit den Dirigenten Hartmut
Haenchen, Marcus Bosch, Christopher Hogwood, Andrew Manze, Sándor Végh, Mi-
chael Sanderling, Frank Beermann, Alexander Liebreich, Yuri Temirkanov und A-
londra de la Parra zusammen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Christian
Tetzlaff, Carolin Widmann, Sharon Kam, Alban Gerhardt, Lena Neudauer, Daniel
Müller–Schott, Julian Steckel, Felix Klieser und Nils Mönkemeyer.
Eine umfangreiche Diskographie dokumentiert seit dem Jahr 1989 Matthias Kirsch-
nereits Schaffen. Seine Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte Wolfgang Amadeus
Mozarts hat Maßstäbe gesetzt, für die Weltersteinspielung des rekonstruierten e–Moll–
Klavierkonzerts von Felix Mendelssohn Bartholdy erhielt er einen ECHO Klassik.
Kirschnereit widmet sich aber auch ungewöhnlichem Repertoire, er hat Klavierkon-
zerte von Julius Röntgen aufgenommen und Händels Orgelkonzerte in einer eigenen
Klavierfassung eingespielt. „Kirschnereit deserves all the praises coming to him these
days!“ lobte das Londoner Gramophone Magazine seine Solo–CDs mit Klavierwerken
Robert Schumanns („Scenen“) und Franz Schuberts („Wanderer Fantasie“). Und seine
CD „Lieder ohne Worte“ nannte Fono–Forum „konkurrenzlos“. Die Aufnahme war ein
Novum, denn Kirschnereit war der Erste, der sämtliche „Lieder ohne Worte“ der Ge-
schwister Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel in einer Gesamtschau ver-
einigte. Sein Brahms Album „FAE – Frei aber einsam“ wurde vom WDR als die „her-
ausragende Brahms–Aufnahme der letzten Jahre“ bezeichnet.
Seit 2012 ist Matthias Kirschnereit Künstlerischer Leiter der Gezeitenkonzerte. Jedes
Jahr folgen zahlreiche Künstler von internationalem Rang seiner Einladung nach Ost-
friesland und begeistern ein stetig wachsendes Publikum.
Seine Erfahrung und seine künstlerischen Ideale gibt er als Professor an der Hoch-
schule für Musik und Theater Rostock an kommende Generationen weiter. Darüber
hinaus engagiert er sich für die Initiative Rhapsody in School und das Kulturprojekt
TONALi.